Beschriftungslaser
Beschriftungslaser
Laserbearbeitung
Laserbeschriftung in der Medizintechnik
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Tags:
- Laserglühen , Metall , Kunststoff
Medizinprodukte spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnose, Prävention und Behandlung von Erkrankungen. Instrumente, die einen lebensverändernden Einfluss auf den menschlichen Körper haben, unterliegen strengen Vorschriften, deren Ziel die Gewährleistung von Sicherheit und Qualität ist.
Dies erfordert eine dauerhafte Rückverfolgbarkeitskennzeichnung, die sowohl von Menschen als auch von Maschinen gelesen werden kann. Besonders bei kleinen Instrumenten erweist sich dies als Herausforderung – eine, die präzise und zuverlässige Laserbeschriftung mühelos meistert. Erfahren Sie hier, warum die Lasertechnologie in der Medizintechnik die ideale Lösung ist.
Laserbeschriftung in der Medizintechnik: EU-Standards
Die Gewährleistung von Sicherheit und Rückverfolgbarkeit ist im Bereich der Medizin von entscheidender Bedeutung. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Unique Device Identification (UDI) und die Medical Device Regulation (MDR) der Europäischen Union.
Die Einführung dieser Standards in die Herstellung und den Vertrieb von Medizinprodukten bringt drei klare Vorteile:
- Sie verbessert die Qualität.
- Sie garantiert eine erhöhte Sicherheit.
- Sie stärkt das Vertrauen der Patienten.
Im nächsten Abschnitt sehen wir uns die MDR und die UDI genauer an.
MDR (Medical Device Regulation)
Die Medical Device Regulation (MDR) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die die Sicherheits- und Leistungsanforderungen für medizinische Produkte regelt. Sie ersetzt die frühere Medizinprodukterichtlinie und stellt sicher, dass alle medizinischen Produkte und Geräte in der EU sicher, wirksam und von hoher Qualität sind.
In der MDR wird unter anderem Folgendes festgelegt:
- Die Klassifizierung der Produkte: Medizinische Geräte und Produkte werden je nach Risiko, Zweck und Art in verschiedene Klassen eingeteilt (Klasse I bis Klasse III). Höherklassige Geräte (wie Herzschrittmacher) erfordern strengere Kontrollen als niedrigere Klassen (wie Pflaster).
- Die Rückverfolgbarkeit: Jedes medizinische Produkt erhält eine eindeutige Kennzeichnung (Unique Device Identification, UDI), die hilft, das Produkt zu identifizieren und zu verfolgen. Dies verbessert die Rückverfolgbarkeit und erleichtert Rückrufe, falls das Produkt fehlerhaft ist.
Tabletten
Medizinische Schlauche (Silikon)
UDI (Unique Device Identification)
Die Unique Device Identification (UDI) ist ein integraler Bestandteil der MDR und dient der eindeutigen Kennzeichnung medizinischer Produkte auf globaler Ebene. Grundlage für die UDI ist die internationale Norm ISO 13485.
Die UDI besteht aus zwei Hauptbestandteilen:
- Device Identifier (DI): Das ist der feste Teil der UDI, der für den Hersteller und die genaue Version oder das Modell des Produkts steht.
- Production Identifier (PI): Das ist der variable Teil der UDI. Er enthält Informationen wie die Chargennummer, das Herstellungsdatum oder das Verfallsdatum.
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Laserbeschriften in der Medizintechnik: Vorteile
Die EU-Norm ISO 13485 regelt die Anforderungen an eine eindeutige Kennzeichnung, gibt jedoch keine Vorgaben zu deren Art. Dies ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Verfahren wie Tintenstrahldruck, Ettikettieren oder Stempeln, um die UDI-Konformität zu gewährleisten.
Besonders in der Medizintechnik punktet die Laserkennzeichnung jedoch mit einer Vielzahl an Vorteilen:
- Schnelligkeit: effiziente Verarbeitung ohne Werkzeugwechsel oder Rüstzeiten
- Präzision: hochauflösende, langlebige Markierungen, selbst für kleinste Details
- Flexibilität: geeignet für verschiedenste Materialien wie Keramik, Kunststoff, Titan oder Edelstahl
- Nahtlose Integration: einfache Einbindung in Produktionslinien durch intelligente Software und ERP-Anbindung
- Langlebigkeit: Widerstandsfähige Markierungen gegen Chemikalien, Hitze und Abrieb
- Wirtschaftlichkeit: minimierte Betriebskosten durch schnellen Wechsel zwischen Markierungen ohne Umrüstung
- Sichtbarkeit: kontrastreiche Markierungen
Nadelhülsen
Katheterverbindungen
Silikonschlauch
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Die KEYENCE-Lösung
Die Lasermarkierung spielt eine zentrale Rolle im Herstellungsprozess von Medizinprodukten. Sie sorgt für eine präzise und dauerhafte Kennzeichnung, die höchste Standards erfüllt und selbst kleinste Komponenten wie Schläuche oder Klemmen exakt beschriftet.
KEYENCE liefert dafür hochwertige Beschriftungslaser, die speziell auf die anspruchsvollen Anforderungen medizinischer Anwendungen abgestimmt sind. Unsere Lösungen basieren auf fundiertem Fachwissen und jahrzehntelanger Erfahrung, um maximale Qualität und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Unsere Qualitätsmerkmale
- Durch Programme lassen sich die Herstellungskosten reduzieren, da sie sich schnell an Design- und Teileänderungen anpassen lassen.
- Die Lasermarkierung ermöglicht die Erzeugung dauerhafter und kontrastreicher Markierungen.
- Die Kennzeichnung kann während der Produktion erfolgen, sodass keine zusätzlichen Maschinen und keine zusätzliche Bearbeitungszeit erforderlich sind.
KEYENCE-Software
Die Software Z-MAP Creator von KEYENCE ermöglicht den direkten Import von 3D-CAD-Daten (STL-Format) in die Marking-Builder-Software. Die Daten können anschließend als Grundlage für dreidimensionale Formen und Beschriftungen auf diesen verwendet werden. Zeichen und Logos lassen sich selbst auf komplexesten Formen mit nur einem Tastendruck markieren.
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KEYENCE-Beschriftungslaser
In der Medizintechnik sind präzise und dauerhafte Markierungen von zentraler Bedeutung. Der 3-Achsen-UV-Beschriftungslaser von KEYENCE bietet hier besondere Vorteile: Seine kurze Wellenlänge ermöglicht eine „kalte Markierung“, die das Material schont und sich ideal für empfindliche medizinische Produkte eignet.
Mit modernster Technologie und höchster Genauigkeit erfüllen unsere Beschriftungslaser die strengen Anforderungen der Branche und sorgen für zuverlässige Ergebnisse – selbst bei komplexen Anwendungen.
Laserbeschriften in der Medizintechnik: Anwendungsbereiche
Medizinische Produkte müssen höchsten Ansprüchen genügen – von Sicherheit bis hin zu präziser und dauerhafter Kennzeichnung. Die Lasertechnik bietet hierfür eine effiziente Lösung, da sie auf einer Vielzahl von Materialien eingesetzt werden kann, darunter die folgenden:
Besonders Kunststoff spielt eine zentrale Rolle in der Medizintechnik. Seine Vorteile sind vielfältig: Er ist leicht, unzerbrechlich, hautfreundlich, formbar und widerstandsfähig gegenüber Flüssigkeiten. Dank dieser Eigenschaften findet Kunststoff in nahezu allen Bereichen der Medizin Anwendung – und ermöglicht durch Lasertechnologie eine präzise und zuverlässige Kennzeichnung. Wie das in der Praxis aussieht, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.
Lebensmittelverpackungsfolie (PE)
Zahnpastatuben (PE)
Lasermarkierung auf medizinischen Schlauchanschlüssen
Laserbeschrifter sind besonders für die Markierung von Kunststoffen geeignet und kommen in der Medizintechnik häufig bei der Kennzeichnung von Polycarbonat-Schläuchen zum Einsatz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden wie Etikettieren bietet die Lasermarkierung entscheidende Vorteile: Etiketten können nicht nur teuer in der Herstellung sein, sondern auch abfallen oder entfernt werden. Die Lasermarkierung eliminiert diese Risiken und reduziert eventuell damit verbundene Kosten nachhaltig.
Markierung von mehrfach verwendeten Produkten
Mehrfach verwendbare Produkte müssen vor jeder Nutzung sterilisiert werden. Für Kunststoffe werden dabei häufig hochenergetische Strahlen oder Ethylenoxid eingesetzt, wobei die Wahl der Sterilisationsmethode gemäß der Norm DIN EN ISO 11737 erfolgt. Die Kennzeichnung muss diesem Prozess standhalten, ohne beschädigt oder verändert zu werden – ein entscheidender Vorteil der Laserbeschriftung. Dank ihrer Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit bleibt die Markierung selbst unter anspruchsvollen Sterilisationsbedingungen intakt.
Markierung von intravenösen Beuteln
Die Lasermarkierung von intravenösen Beuteln sorgt für dauerhaft klare und gut lesbare Kennzeichnungen, die selbst intensiver Nutzung standhalten. Im Gegensatz zu Tintenaufdrucken, die schnell abgenutzt werden, oder Heißprägungen mit eingeschränkter Lesbarkeit bietet die Laserbeschriftung eine zuverlässige Alternative. Sie minimiert zugleich die Kosten für Wartung und Verbrauchsmaterialien, da keine zusätzlichen Ressourcen wie Tinte benötigt werden.
Markierung auf Kathetern
Des Weiteren ist der Einsatz von Laserbeschriftern bei Kathetern und Injektionsnadeln möglich. Die Fluoridbeschichtung ermöglicht die Markierung von Schnittpunkten und Verweilpositionen. In der Regel werden für diese Markierungen Tintenstrahldrucker verwendet, allerdings besteht hierbei die Gefahr einer Verunreinigung des Produkts durch die Tinte. Im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern besteht bei Beschriftungslasern kein Risiko einer Kontamination des Produkts, da bei der Markierung keine Chemikalien verwendet werden.
Langanhaltende Laserbeschriftungen für die Medizintechnik mit KEYENCE
Medizinprodukte unterliegen strengen Vorschriften, die dauerhafte und lesbare Rückverfolgbarkeitskennzeichnungen erfordern – besonders bei kleinen, sterilisierten Instrumenten. Die Laserbeschriftung in der Medizintechnik meistert diese Herausforderungen präzise und zuverlässig. Kontaktieren Sie uns noch heute, um die ideale Lösung für Ihre Produkte zu finden.
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FAQs zur Laserbeschriftung in der Medizintechnik
Wie werden Kunststoffe wie Spritzen oder Kanülen mit dem Laser markiert?
Kunststoffe wie Spritzen oder Kanülen werden durch Lasermarkierung mittels CO₂- oder Faserlaser gekennzeichnet, die die Oberfläche durch Karbonisierung oder Schmelzen verändern. Alternativ können Tintenstrahl- oder Nadelprägungsverfahren verwendet werden. Lasermarkierung bietet jedoch höhere Präzision und Beständigkeit, ideal für 2D-Datamatrix/QR-Codes, serialisierte Informationen und UDI.
Lässt die Lasermarkierung nach?
Nein. Die Beschriftung mittels Laser führt zu einer permanenten und nicht veränderbaren Markierung. Da die Markierung durch den Laser direkt mit dem Material verbunden ist, kann sie nur durch eine vollständige Entfernung der beschrifteten Schichten abgetragen werden.
Wozu werden Laserbeschrifter in der Kennzeichnung eingesetzt?
Die eindeutige Kennzeichnung (Unique Device Identification, UDI) stellt eine gängige Anforderung für medizinische Geräte dar. Laser erweisen sich in diesem Kontext als bevorzugtes Beschriftungssystem, da sie eine dauerhafte Markierung ermöglichen, ohne das Material stark zu beschädigen oder es in seiner Funktion zu beeinträchtigen.
Wie groß ist die Mindestschriftgröße, die ein Beschriftungslaser erreichen kann?
Die minimale erreichbare Schriftgröße hängt vom Fokusstrahl des Lasers ab und wird basierend auf dem zu beschriftenden Material ausgewählt. Kontaktieren Sie uns, um Antworten zu Ihrem spezifischen Anwendungsfall zu erhalten.
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Einige Laserbeschriftungsanwendungen erfordern die Kombination mit mehreren Geräten. KEYENCE bietet eine Komplettlösung für Beschriftungsanwendungen, von X/Y-Objekttischen und Indiziersystemen bis hin zu Verfahrsystemen. Erfahren Sie in dieser Broschüre mehr darüber!