Faserlaser: hohe Effizienz & präzise Ergebnisse

Faserlaser arbeiten bei einer Wellenlänge von 1090 nm, was innerhalb des Standardwellenlängenbereichs für Infrarotlaser liegt. Damit gehören sie zur Gruppe der IR-Laser (Infrarot). Faserlaser können eine Vielzahl von Metallen und Kunststoffen beschriften. Aufgrund ihrer hohen Ausgangsleistung eignen sie sich aber besonders für die Anlassbeschriftung sowie für tiefe Gravuren auf Metall.

Auf dieser Seite erklären wir, was ein Faserlaser ist, wie er funktioniert und welche Vorteile er bietet. Außerdem erläutern wir die Unterschiede zwischen einem Faserlaser, YVO4-Laser, Hybrid-Laser, UV-Laser und CO2-Laser und stellen die jeweiligen Anwendungsgebiete vor.

Was ist ein Faserlaser?

Der Faserlaser ist ein Festkörperlaser der besonderen Art, der z. B. aus einer mit Ytterbium (Yb) dotierten Glasfaser besteht, die als aktives Medium dient. Diese Glasfaser ist so ausgelegt, dass sie die Laserstrahlung leitet und auf Basis ihrer Länge eine sehr hohe Verstärkung des Lasers ermöglicht.
Der Glasfaser-Laser wurde ursprünglich zur Verstärkung in optischen Relais für die Fernkommunikation entwickelt und ist heute für seine hohe Leistung und Effizienz bekannt.
Für mehr Informationen können Sie sich kostenfrei die Produkt-Broschüre unseres 3-Achsen-Faser-Beschriftungslaser der Modellreihe MD-F herunterladen.

Wie funktioniert ein Faserlaser?

Ein Faserlaser funktioniert, indem Licht in einer speziell dotierten optischen Faser verstärkt wird (siehe Grafik). Der folgende Abschnitt zeigt Schritt für Schritt, wie ein Faserlaser Licht erzeugt und dieses verstärken kann:

  1. 1 Dotierung der Faser: Der Kern der optischen Faser (Glasfaser) wird mit seltenen Erden wie z. B. Ytterbium, Erbium oder Neodym dotiert. Diese Dotierungselemente haben die Fähigkeit, Licht bestimmter Wellenlängen zu absorbieren und zu emittieren.
  2. 2 Optisches Pumpen: Eine externe Lichtquelle, z. B. ein Diodenlaser, sendet Anregungslicht entweder direkt in den Kern oder in den Mantel der Faser, wo es von den Dotierungselementen aufgenommen wird. Die Pumpstrahlung wird von den dotierten Atomen im Faserkern absorbiert und bringt die Elektronen dieser Atome auf ein höheres Energieniveau.
  3. 3 Stimulierte Emission: Wenn diese angeregten Elektronen auf ein niedrigeres Energieniveau zurückfallen, senden sie Licht der gleichen Wellenlänge aus, die sie absorbiert haben. Dieser Prozess wird als stimulierte Emission bezeichnet und ist grundlegend für die Laseraktivität.
  4. 4 Verstärkung des Lichts: Da die Faser sehr lang sein kann, durchläuft das Licht auf seinem Weg durch diese viele solcher Absorptions- und Emissionszyklen. Mit jedem Zyklus nimmt die Intensität des Lichts zu, da immer mehr Photonen gleichzeitig emittiert werden.
  5. 5 Optischer Resonator: An den Enden der Faser befinden sich oft Spiegel, die einen optischen Resonator bilden. Einer der Spiegel ist teilweise durchlässig, um Licht auszukoppeln. Der Resonator hilft dabei, das Licht hin und her zu reflektieren, wodurch die Verstärkung weiter erhöht wird.
  6. 6 Ausgabe des Laserstrahls: Das verstärkte Licht tritt schließlich durch den teildurchlässigen Spiegel als kohärenter und intensiver Laserstrahl aus.

A : Anregungslicht B : Laser C : Ummantelung D : Kern (Ytterbium-Dotiert) E : Innere Ummantelung F : Steuereinheit G : Verstärker H : Hauptoszillator I : Q-Switch J : LD (Einzelemitter) K : Beschriftungskopf

Vorteile des Glasfaser-Lasers im Überblick

Glasfaser-Laser, auch als Faserlaser bezeichnet, bieten mehrere Vorteile, weshalb sie für eine Vielzahl industrieller und wissenschaftlicher Anwendungen verwendet werden:

  • Hohe Effizienz: Glasfaser-Laser haben eine sehr hohe Umwandlungseffizienz von elektrischer Energie in Laserlicht, was den Energieverbrauch reduziert.
  • Geringer Wartungsaufwand: Da sie keine komplexen Resonatorstrukturen benötigen und eine effektive Wärmeabfuhr haben, sind Faserlaser wartungsarm und haben eine längere Lebensdauer als viele andere Lasertypen.
  • Flexibilität in der Anwendung: Die Bauweise der Faser ermöglicht es, den Laserstrahl leicht über lange Strecken zu leiten, was flexible Konfigurationen für verschiedenste Anwendungsbereiche erlaubt.
  • Robustheit und Zuverlässigkeit: Faserlaser sind aufgrund ihrer festen Struktur und Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen (wie Vibrationen und Temperaturschwankungen) sehr robust und zuverlässig.

Produktübersicht: 3-Achsen-Faser-Beschriftungslaser Modellreihe MD-F

30 W/50 W Ausgangsleistung

Laserbeschriftungssysteme mit hoher Ausgangsleistung können Prozesszeiten stark reduzieren und für tiefe Gravuren auf Metall oder zur Laserbearbeitung eingesetzt werden.

Scanner-Steuerung für jede Anwendung

Konventionelle Faserlaser haben oft eine schwierigere Scanner-Steuerung, was sich direkt auf die Beschriftungszeit und -qualität auswirkt. Beschriftungslaser der Modellreihe MD-F optimieren ihre Scanner-Bewegung durch die spezielle KEYENCE eigene Programmierung und überzeugen durch eine bessere Leistung in kürzerer Zeit.

Kompakter und lüfterloser Beschriftungskopf, für eine höhere Umgebungsbeständigkeit

Die Modellreihe MD-F kombiniert die hohe Ausgangsleistung in einem kompakten Gehäuse. Das KEYENCE eigene System der passiven Luftkühlung ermöglicht eine vollständig gekapselte Bauweise. Es kommt zu keinerlei Beeinträchtigung der internen Funktionen durch gefährliche Bestandteile der Umgebungsluft, wie etwa Schmutz, Staub, Wasser oder Ölnebel. Das verleiht den Lasern der Modellreihe MD-F eine hohe Umgebungstoleranz, sodass diese auch unter widrigsten Bedingungen sicher eingesetzt werden können.

3-Achsen-Steuerung

Die Modellreihe MD-F ist mit einer 3-Achsen-Steuerung ausgestattet. Der Brennpunkt, der normalerweise fest ist, kann an eine beliebige Stelle (im Bereich von +/-21 mm) verschoben werden. So ist der Brennpunkt bei der Beschriftung und/oder Bearbeitung von Objekten stets optimal auf die Oberfläche des Werkstücks ausgerichtet.

Unterschied zwischen YVO4-, Hybrid- & Faserlaser

Ein Hybrid-Beschriftungslaser kombiniert die Eigenschaften eines Faserlasers und eines YVO4-Lasers: Der Faserlaser zeichnet sich durch eine hohe Durchschnittsleistung aus, was besonders für tiefe Gravuren oder kurze Zykluszeiten wichtig ist.

Der YVO4-Beschriftungslaser hingegen zeichnet sich durch seine hohe Strahlqualität, Spitzenleistung und Vielseitigkeit bei der Kennzeichnung von Materialien aus.

Der Hybrid-Laser von KEYENCE kombiniert die Stärken beider Beschriftungslaser. Der eingebaute Oszillator (S-MOPA) vereint die Vorteile beider Technologien und verleiht dem Hybrid-Laser eine hohe Durchschnittsleistung und eine längere Lebensdauer. Gleichzeitig bietet er die hohe Strahlqualität, Spitzenleistung und allgemeine Vielseitigkeit des YVO4-Lasers.
Der Hybrid-Beschriftungslaser eignet sich dank hoher Beschriftungsqualität und hoher Beschriftungsgeschwindigkeit als erstklassige Lösung für eine breite Palette an Anwendungen.

Faserlaser vs. YVO4-Laser

Während Faserlaser im gleichen Standardwellenlängenbereich wie YVO4-Laser arbeiten, gibt es signifikante Unterschiede in der Art und Weise, wie der Strahl erzeugt wird. Auch ihre Anwendungsbereiche unterscheiden sich voneinander.

Während die Laserstrahlen von Faserlasern durch optische Fasern erzeugt werden, die den Laserstrahl verstärken, sind YVO4-Laser Festkörperlaser, die den Laserstrahl unter der Verwendung von Kristallen verstärken. Der Unterschied zwischen den beiden liegt in ihrer Spitzenleistung und Pulsdauer.

Gut zu wissen Die Spitzenleistung beschreibt dabei den maximalen Wert der momentanen Ausgabe pro Puls des Laserstrahls und die Pulsdauer die Zeit, während ein Laserstrahlpuls ausgesendet wird.

Faserlaser eignen sich hervorragend für tiefe Gravuren und Hochleistungsbeschriftungen auf Metall bei niedrigen Spitzen und langen Pulsen. YVO4-Laser hingegen eigenen sich eher für kontrastreiche Beschriftungen mit geringerer Hitzeeinwirkung bei hohen Spitzen und kurzen Pulsen.

Anwendungsbeispiel 1: Kontrastbeschriftung auf weißem Kunststoff

YVO4-Laser

Faserlaser

Anwendungsbeispiel 2: Vernickelte Beschriftung

YVO4-Laser

Faserlaser

Anwendungsbeispiel 3: Edelstahl-Gravur

YVO4-Laser

Faserlaser

Vereint die Vorteile von herkömmlichen YVO4-Lasern und Faserlasern (im Vergleich zum herkömmlichen KEYENCE-Modell)

S-MOPA: Kombiniert die Vorteile von YVO4- und Faserlasern

Diese von KEYENCE entwickelte Technologie ist eine Kombination aus YVO4- und Faserlasertechnologie. S-MOPA steht für Solid Master Oscillator Power Amplifier und ist ein Laseroszillator, der die hohe Qualität und die Intensität von YVO4-Lasern mit der langen Lebensdauer und den hervorragenden Strahlungseigenschaften von Faserlasern kombiniert.

Das einzigartige Merkmal des S-MOPA ist sein zweistufiger Aufbau, bei dem ein YVO4-Laseroszillator (Master-Oszillator) den Puls erzeugt, der dann durch einen YVO4-Verstärker erweitert wird. Dadurch ist es möglich, den Puls, der vom Hauptoszillator erzeugt wird, zu verstärken und gleichzeitig die hohe Spitzenleistung und Qualität des Pulses beizubehalten.

Ein weiterer Vorteil von Faserlasern ist die Verwendung von einfach emittierenden Pumplaserdioden, die im Vergleich zu den mehrfach emittierenden Laserdioden von Festkörperlasern eine geringere Wärmedichte aufweisen. Dies ermöglicht dem KEYENCE S-MOPA eine lange Lebensdauer, obwohl es sich um einen Festkörperlaser handelt.

Faserlaser vs. Hybridlaser

Der 3-Achsen-Hybrid-Beschriftungslaser der Modellreihe MD-X ist eine Entwicklung von KEYENCE, die aus der kontinuierlichen Forschung an Festkörper- und Faserlasern hervorgegangen ist. Er kombiniert die YVO4- und Faserlasertechnologien und bietet dadurch viele Vorteile. In diesem Abschnitt erfahren Sie, was genau den Hybridlaser ausmacht und was ihn vom Faserlaser unterscheidet.

Spitzenleistungen & Pulsdauer

Der Hauptunterschied zwischen Hybrid- und Faserlasern liegt in der Spitzenleistung und der Pulsdauer. Hybridlaser erzeugen Licht mit hoher Spitzenleistung und kurzer Pulsdauer, während Faserlaser Licht mit niedriger Spitzenleistung und langer Pulsdauer erzeugen. Die Beschriftungsergebnisse mit einem Laser sind stark von den Pulsunterschieden abhängig.

Ein hoher Spitzenwert und eine kurze Pulsdauer ermöglichen eine bessere Reaktion des Lichts auf das Material bei geringer Wärmewirkung. Dadurch kann eine breite Palette an hitzeempfindlichen Metallen und Kunststoffen, mit hohem Kontrast und geringerer Wärmewirkung beschriftet werden.

Der niedrige Spitzenwert und die lange Pulsdauer führen zu einer stärkeren Hitzeeinwirkung auf den zu beschriftenden Materialien. Dadurch wird es schwieriger, Kunststoffe oder hitzeempfindliche Materialien zu kennzeichnen, ohne sie zu verbrennen. Allerdings ermöglicht der niedrige Spitzenwert und die lange Pulsdauer eine tiefe Gravur.

Strahlqualität

Die Strahlqualität eines Laserbeschriftungssystems ist von großer Bedeutung, da sie die Energiekonzentration und die Wirksamkeit des Lasers bestimmt. Die Qualität des Laserstrahls wird mit einem M²-Wert gemessen.

Je näher dieser Wert bei 1 liegt, desto besser ist die Qualität. Dies ist auch einer der Unterschiede zwischen Hybrid- und Faserlaser. Der YVO4-Oszillator im Hybridlaser erzeugt einen Strahl mit einem M²-Wert von weniger als 1,3. Dies ist deutlich besser als der Faserstandard der einen Wert von circa 2 aufweist. Eine höhere Strahlqualität und größere Tiefenschärfe führen zu einer gleichmäßigeren Kennzeichnung.

Die Tiefenschärfe ist ein wichtiger Faktor für die Grundleistung, um die Qualität der Beschriftung zu erreichen und zu erhalten. In Kombination mit der Z-Tracking-Funktion ist die Laserbeschriftung sehr tolerant gegenüber Höhenabweichungen, was allgemein eines der häufigsten Probleme bei der Laserbeschriftung ist.

Beschriftungslaser verwenden eine Linse zum Fokussieren von Licht und zur Durchführung von Beschriftungs- und Bearbeitungsvorgängen. Eine Abweichung der Fokussierung kann zu unscharfen oder fehlerhaften Beschriftungen führen. Die richtige Fokussierung ist eine Voraussetzung für eine stabile Beschriftung.

KEYENCE-Faserlaser

Modellreihe-MD-X

Produktübersicht: 3-Achsen-Hybrid-Beschriftungslaser Modellreihe MD-X

Autofokus im gesamten Beschriftungsfeld

Der integrierte Abstandssensor und die integrierte Kamera erfassen eine Abweichung des Beschriftungsobjekts. Diese Funktionen verhindern Beschriftungsfehler aufgrund von Fokus- und Positionsabweichungen.

Hohe Qualität. Hohe Leistung. Lange Betriebsdauer.

Die Modellreihe MD-X vereint die hervorragende Strahlqualität von YVO4-Lasern und die hohe Leistung von Faserlasern. Kunststoff und Metall können schnell und sauber über einen langen Zeitraum konstant beschriftet werden.

Beschriftungsüberprüfung: Vorbeugende Wartung

Überprüfungen können nach der Beschriftung ohne externe Geräte durchgeführt werden. Durch die vorbeugende Wartung des Laserbeschriftungsvorgangs wird die Laserleistung und die Linse überwacht.

Unterschiede zwischen CO2-Laser und Faserlaser

CO2-Laser und Faserlaser nutzen beide Licht im Infrarot-Bereich. Sie arbeiten jedoch auf unterschiedliche Weise. Faserlaser arbeiten mit einer Wellenlänge von 1090 nm, CO2-Laser hingegen mit der zehnfachen Wellenlänge von 10600 nm. Aufgrund des drastischen Unterschieds bezüglich der Wellenlänge werden Faser- und CO2-Laser in der Regel für sehr unterschiedliche Anwendungen eingesetzt:

  • CO2-Laser eignen sich aufgrund ihrer hohen Wärmeentwicklung besonders für die Bearbeitung transparenter und organischer Materialien, die das Licht des Faserlasers kaum oder gar nicht absorbieren.
  • Faserlaser bearbeiten im Gegensatz dazu Metalle, die das Licht des CO2-Lasers nicht absorbieren. Sowohl CO2- als auch Faserlaser eignen sich aufgrund ihrer hohen Ausgangsleistung zum Laserschneiden.

Unterschiede zwischen UV-Laser und Faserlaser

Während der Faserlaser einen Infrarot-Laser mit einer Wellenlänge von 1090 nm integriert hat, um das Material zu erhitzen, wird bei einem UV-Laser die Wellenlänge auf 355 nm reduziert (ultravioletter Bereich). Außerdem wird der UV-Laser nicht durch eine Faser, sondern durch zwei Kristalle geleitet, um die endgültige Wellenlänge zu erreichen.

Durch seine niedrige Wellenlänge ermöglicht der UV-Laser eine kontrastreiche Beschriftung mit geringer oder gar keiner thermischen Beeinflussung des zu beschriftenden Produktes. Darum werden UV-Laser häufig für empfindliche Materialien wie Papier, Kunststoff, Harz und Karton verwendet. UV-Laser werden aber auch zur Beschriftung von Metallen in bestimmten Industrien eingesetzt, in denen die Oberflächenbeschaffenheit, die Tiefe und die Materialeigenschaften der zu beschriftenden Produkte nicht beeinträchtigt werden dürfen.

Vielseitigkeit beim Beschriften: Die KEYENCE-Beschriftungslaser im Vergleich

Der Hybridlaser ist aufgrund der Kombination aus Faser- und YVO4-Technologie einer der vielseitigsten Laser auf dem Markt. Er verfügt über S-MOPA, hohe Spitzenleistung, kurze Pulsdauer und hohe Strahlqualität, wodurch er fast jedes Material beschriften kann. Unten sehen Sie den Vergleich, wie gut UV-, Hybrid-, Faser- und CO2-Laser eine Vielzahl von Materialien beschriften.

Auswahlmatrix nach Material

Material UV-Beschriftungslaser
Modellreihe MD-U
Hybrid-Beschriftungslaser
Modellreihe MD-X
Faserlaser
Modellreihe MD-F
CO2-Beschriftungslaser
Modellreihe ML-Z
Kunststoff EP (Epoxidharz) sehr gut sehr gut gut gut
ABS (ABS-Kunststoff) sehr gut sehr gut gut möglich
PBT sehr gut sehr gut gut möglich
PA sehr gut gut möglich gut
PC (Polycarbonat) sehr gut gut gut gut
PP (Polypropylen) sehr gut gut möglich gut
PE (Polyethylen) sehr gut gut möglich gut
PET sehr gut nicht möglich nicht möglich sehr gut
PPS sehr gut gut möglich gut
PS (Polystyrol) sehr gut gut möglich gut
PI (Polyimid) sehr gut möglich möglich möglich
PVC (Polyvinylchlorid) sehr gut gut gut sehr gut
Glasepoxid sehr gut gut gut gut
Metall SUS (Edelstahl) gut sehr gut sehr gut nicht möglich
Fe (Stahl) gut sehr gut sehr gut nicht möglich
Al (Aluminium) gut sehr gut sehr gut nicht möglich
Ni (Nickel) sehr gut gut gut nicht möglich
Cu (Kupfer) sehr gut gut möglich nicht möglich
Au (Gold) sehr gut gut möglich nicht möglich
Andere Keramik sehr gut gut gut gut
Si (Silikon) sehr gut gut möglich möglich
Papier gut gut gut sehr gut
Gummi sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut
Glas gut nicht möglich nicht möglich sehr gut
Holz möglich möglich möglich sehr gut

*Die Ergebnisse können je nach Zustand des Produkts, zusätzlichen Additiven und/oder Laserparametern variieren.

Häufig gestellte Fragen: Faserlaser

Für welche Materialien eignet sich ein Faserlaser?

Ein Faserlaser eignet sich zur Beschriftung einer Vielzahl von Materialien, insbesondere für Metalle. Aufgrund seiner hohen Ausgangsleistung ist er besonders geeignet für tiefe Gravuren und schnelle Beschriftungen auf Metall. Auch die Anlassbeschriftung ist eine typische Anwendung.

Welche Wellenlänge hat ein Faserlaser?

Ein Faserlaser arbeitet bei einer Wellenlänge von 1090 nm, die innerhalb des Standardwellenlängenbereichs für Infrarot-Laser (IR-Laser) liegt. Diese Wellenlänge ermöglicht eine hohe Ausgangsleistung und Effizienz, wodurch der Faserlaser besonders für die Beschriftung von Metallen geeignet ist.

Kann ich einen Faserlaser testen?

Ja, falls bei Ihnen ein Anwendungsfall besteht, kommen wir gern für einen Demonstrationstermin vorbei und beschriften Ihre Musterteile vor Ort. Alternativ können Sie auch die Produktbroschüre herunterladen, um mehr über die Details und Funktionen des Faserlasers zu erfahren. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf.

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