Laserbeschriftung in der Automobilindustrie

Beschriftung in Weiß + Schwarz durch Oxidation: Aluminiumguss

Die Lasermarkierung hat sich in der Automobilindustrie vor allem aufgrund ihrer Beständigkeit durchgesetzt. Seriennummern, Strichcodes und andere Kennzeichnungen von Teilen müssen rauen Bedingungen standhalten, insbesondere extremen Temperaturen, Chemikalien und Abrieb. Im Gegensatz zu anderen Methoden gewährleistet die Laserbeschriftung, dass diese Kennzeichnungen über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs intakt und lesbar bleiben. Zudem ist die Dauerhaftigkeit der Lasermarkierung für die Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle in der Automobilherstellung von entscheidender Bedeutung. Die genannten Markierungen ermöglichen eine präzise Verfolgung der Komponenten sowohl während des Produktionsprozesses als auch über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Dies fördert die Qualitätssicherung, erlaubt die Durchführung von Rückrufaktionen und gewährleistet die Einhaltung branchenspezifischer Vorschriften.

Als alternative Methoden zur Laserbeschriftung von Kfz-Teilen sind Tinte, Aufkleber und chemisches Ätzen zu nennen. Diese weisen jedoch nicht die erforderliche Dauerhaftigkeit für den Einsatz in der Automobilindustrie auf und erfordern zudem den Einsatz von Verbrauchsmaterialien.

In der Automobilfertigung und -montage ist eine präzise Markierungsmethode von entscheidender Bedeutung. Die Lasermarkierung erfüllt diese Anforderung in besonderem Maße, da sie eine hohe Genauigkeit und Wiederholbarkeit sicherstellt. Zudem ermöglicht sie das Hinzufügen komplexer und feiner Details auf kleinen Autoteilen und empfindlichen Oberflächen. Dank der engen Toleranzen wird sichergestellt, dass die Markierungen mit höchster Präzision und ohne Beschädigung umliegender Materialien angebracht werden.

Die größte Herausforderung bei der Verwaltung und Verfolgung von Teilen mit 2D-Codes liegt in der Sicherstellung der Lesbarkeit der Codes. Die KEYENCE-Beschriftungslaser der Modellreihe MD-X ermöglichen eine Qualitätskontrolle in zwei Richtungen für jede Markierung. Ein integrierter Thermopile-Leistungsmonitor erlaubt dem Anwender, die Laser-Ausgangsleistung während der Markierung in Echtzeit zu messen. Ein integriertes 2D-Code-Lesegerät ermöglicht die Bewertung der Qualitätsstufe eines DMCs nach ISO13849-1 sowie die allgemeine Lesesicherheit. Die beiden Kontrollmechanismen unterstützen die Erstellung hochwertiger 2D-Codes und bieten zudem folgende Vorteile:

• Stabile Markierungsqualität
• Verbesserte Prozesssicherheit
• Vorbeugende Wartung
• Stabiler Gerätebetrieb

Einige massive Komponenten (beispielsweise Motorblöcke) erweisen sich während der Produktion als schwierig auszurichten, insbesondere im Hinblick auf die Fokussierung eines Lasermarkierers. Dies führt zu einer Fehlausrichtung des Brennpunkts, was wiederum eine fehlerhafte Markierung zur Folge hat. 3-Achsen-Laserbeschrifter wie Laser der Modellreihe MD-X, ermöglichen eine autofokussierte Markierung, deren Fokus sich automatisch an Änderungen des Fokusabstands anpasst. Diese Funktion macht komplizierte Transportmechanismen überflüssig und sorgt für eine qualitativ hochwertige Markierung, die sich durch konstante Qualität auszeichnet. Dies ist insbesondere in Fällen von Vorteil, in denen eine stabile Qualität erforderlich ist, wie beispielsweise bei der Kennzeichnung von 2D-Codes. Die Vorteile dieser Technologie umfassen:

• Stabile Markierungsqualität
• Einfache und automatische Nachkorrektur des Fokus
• Höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit
• Energieeffizienter Betrieb

Es lässt sich eine Zunahme der Fälle beobachten, in denen mehrere Produkttypen auf einer einzigen Druckgießmaschine hergestellt werden. In der Vergangenheit war es erforderlich, die Maschinen umzurüsten, um die Integration von Laserbeschriftern zu ermöglichen, was auf die fixierten Brennweiten zurückzuführen ist. Die Integration eines Laserbeschrifters mit 3-Achsen-Steuerung erlaubt die flexible Konzeption einer Einrichtung, die die Produktion mehrerer Produkttypen auf einer Produktionslinie ermöglicht. Die Erfassung der Größe des Produkts und des zu markierenden Bereichs ermöglicht einen Wechsel zwischen den Produkttypen durch einfache Änderung der Programmnummer. Diese Flexibilität bringt folgende Vorteile mit sich:

• Reduzierte Arbeitsstunden für den Betrieb
• Einfache Umstellung
• Weniger Ausschuss
• Stabile Markierungsqualität

Wie ersichtlich ist, hat sich die Laserbeschriftung in der Automobilindustrie zu einem unentbehrlichen Instrument entwickelt, und eine Verlangsamung dieses Trends ist nicht abzusehen. Da eine Kennzeichnung von Komponenten sowohl bei mit fossilen Brennstoffen betriebenen als auch bei Elektrofahrzeugen zunehmend erforderlich ist, gewährleisten verlässliche Systeme und Verfahren einen sicheren, zeitgerechten und effizienten Betrieb.

Neben der Lasermarkierung von Automobilteilen bieten wir eine Vielzahl von Lösungen für die Herausforderungen der Automobilindustrie.

• Kühlmittelflusskontrolle für Metallbearbeitungsmaschinen
• Prüfung von Produktunterschieden anhand von Stempelungen
• Prüfung der Kurbelwellendifferenz
• Messung der Dicke von Motorkernblechen
• Kratzinspektionen von Zahnrädern, Buchsen und ähnlichen Gegenständen
• Prüfung nach der Verkapselung auf Schweißraupenfehler
• Inspektion der Dosierung von Karosserieversiegelungsmitteln
• Roboter-Kommissionierung von Metallteilen und Batterien
• Messung der Pleuelstange
• Ausrichtung der Batterie-Laminierschicht
• Kontrolle des Aussehens des Batteriegehäuses
• Prüfung der U-Stift-Abmessungen
• Zeichenerkennung für Beschriftungen auf Gussteilen
• Erkennung des Sicherungsrings
• ECU PCB Lötprüfung
• Inspektion der Biegung von Anschlussklemmen
• Prüfung der oberen Schweißfläche der Lithium-Ionen-Batterie-Dichtungsplatte
• Vermessung von großen Gussteilen und zusätzlich bearbeiteten Komponenten

Der Einsatz von Lasern erfolgt in verschiedenen Phasen des Produktionsprozesses. Zu den Anwendungsbereichen zählen das Markieren, das Schneiden und das Schweißen. Weitere Einsatzfelder sind die Rückverfolgbarkeit von Produkten, die Einhaltung von Konformitätsanforderungen sowie Maßnahmen zur Produktkennzeichnung. Der Einsatz von Lasern kann den Produktionsprozess von Bauteilen erheblich erleichtern, von der Bearbeitung des Rohmaterials bis zur Montage der fertigen Komponenten.

Die für die Automobilindustrie verwendeten Laserbeschriftungsarten sind Gravieren, Oberflächenbearbeitung wie das Anlassverfahren und Laserablation. In der Automobilindustrie werden häufig die Beschriftungslaser der Modellreihe MD-X verwendet. Der sowohl Metall als auch Kunststoff zuverlässig und präzise markieren kann. Entdecken Sie jetzt, wie unsere Laserbeschriftungslösungen Ihre Produktion optimieren können – kontaktieren Sie uns noch heute für eine individuelle Beratung!

Die Lasergravur ist ein Verfahren zur Kennzeichnung von Teilen, die mittels Laser bearbeitet werden. Hierbei wird ein zuvor definiertes Motiv durch den Laser verdampft, sodass eine fühlbare Markierung auf dem Werkstück zurückbleibt.

Hierbei wird die Oberfläche durch den Laser so verändert, dass die Oberfläche durch punktgenaue Hitzeeinwirkung ihre Farbe verändert (Farbumschlag genannt) oder eine Reflexion erzeugt (weiße Beschriftung genannt) . Diese Technik wird genutzt, um eine klare und kontrastreiche Kennzeichnung zu erzielen, ohne (oder kaum) Material abzutragen.

Diese Technik entfernt eine dünne Schicht des Materials oder einer Beschichtung, um darunterliegende Schichten freizulegen. Dies wird oft bei beschichteten oder lackierten Oberflächen verwendet, um kontrastreiche Markierungen zu erzielen.

Teile, die für die Leistung eines Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung sind, werden häufig mit einem Laser markiert, um die Langlebigkeit der Informationen zur Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Hersteller von Motoren, Airbags und axialen Bauteilen schätzen die Beständigkeit der Laserbeschriftung. Bremsenhersteller nutzen zudem die Flexibilität der Laserbeschriftung, um durch die Kennzeichnung von Logos das Markenbewusstsein zu stärken.

Kunststoffe in der Automobilindustrie werden immer häufiger mit dem Laser beschriftet. Entwicklungen wie z.B. UV-Lasersysteme, bieten die Möglichkeit, Kunststoffe in der Automobilindustrie ohne Additive zu bearbeiten. Wenn Sie wissen möchten, ob die Lasermarkierungslösungen von KEYENCE auch für Ihre Herausforderungen in der Produktion geeignet sind, wenden Sie sich gerne an Ihren Experten vor Ort, um mehr zu erfahren.

Die Leistung eines Faserlasers kann zu stark sein und dünne oder empfindliche Kunststoffkomponenten verformen. Das liegt daran, dass Kunststoffe im Allgemeinen eine geringere Hitzebeständigkeit haben als Metalle.

Ein UV-Laser verwendet stattdessen eine Markierungsmethode, die als "Kaltmarkierung" bezeichnet wird und bei der kaum Wärmeübertragung stattfindet. Die Kaltmarkierungsmethode ist schonender für wärmeempfindliche Materialien wie Kunststoff.