Staubanhaftung durch Kugelstrahlen
Das Kugelstrahlen ist ein Verfahren zum Entfernen von Graten oder Ziehmustern auf Formteilen durch Aufbringen von Schleifpartikeln, sogenannten „Körnern“, auf das Werkstück. Während des Prozesses nimmt das Werkstück durch Kollisionen eine erhebliche elektrostatische Aufladung an.
Auch der entstehende Staub wird aufgeladen, so dass er stark am Werkstück haftet. Auch wenn der Staub mit Druckluft entfernt wird, haftet er aufgrund der elektrostatischen Aufladung erneut an.
Bisherige Abhilfemaßnahmen
Leitspray
- Das Anhaften von Fremdpartikeln kann nicht vollständig verhindert werden.
- Die Oberflächen der Werkstücke wirken ölig. Dies hat einen schlechten Einfluss auf die Optik.
Gegenmaßnahmen mit elektrostatischen Entladungssystemen (Ionisatoren)
Das Problem kann schnell gelöst werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Werkstücke verschmutzen.
Verbesserungen und Effekte
Erfahrungen vom Arbeitsplatz
Reduzierte Kosten für die Reklamationsbearbeitung und für Spray
Kosten für die Chargenrückgabe: 2.000€(unter der Annahme, dass alle drei Monate eine Reklamation auftritt). = 8.000€/Jahr
Kosten für Spray: 100€/Monat x 12 Monate = 1200€/Jahr
Das durch das Spray verursachte unbefriedigende Erscheinungsbild wurde behoben.