Beim Heißsiegelverpacken kommt es zu Einschlüssen
Beim Heißsiegelverpacken wird der Inhalt durch Verschmelzen von Folien durch Hitze versiegelt.
Die Verpackungsfolie wird beim Walzentransfer mit statischer Elektrizität aufgeladen. Gleiches passiert bei dem Arzneimittel während des Transfers. Wenn das Arzeimittel beim Abfüllvorgang an dem zu verschließenden Bereich anhaftet, wird es im verschmolzenen Bereich eingeschlossen. Dies macht eine vollständige Versiegelung unmöglich.
Bisherige Abhilfemaßnahmen
Prüfung im Nachgang durch einen induktiven Wegmesssensor
- Da Probleme erst nach ihrem Auftreten festgestellt werden, ist es unmöglich zu verhindern, dass fehlerhafte Produkte hergestellt werden.
- Die Arbeitsleistung nimmt ab.
Gegenmaßnahmen mit elektrostatischen Entladungssystemen (Ionisatoren)
Ein Ionisator kann die Entsorgung fehlerhafter Produkte mit falsch eingeschlossenem Inhalt überflüssig machen. Auch die Chargenrückgabe von bereits freigegebenen Produkten kann verhindert werden.
Verbesserungen und Effekte
Erfahrungen vom Arbeitsplatz
Geringere Anzahl an fehlerhaften Produkten und dadurch reduzierte Entsorgungskosten
Fehlerquote von 0,5% x Stückpreis von 1€ x 5.000 Stück/Monat x 12 Monate = 30.000€/Jahr
Kosten für die Entsorgung von Chargenrückgaben: 200€ x Einmal pro Monat x 12 Monate = 2.400€/Jahr
Darüber hinaus gibt es weitere daraus resultierende Effekte wie z.B. ein gesteigertes Vertrauensniveau.