Konzept der Belichtungszeit

Warnhinweis zur Verwendung von sehr kurzen Belichtungszeiten

Je kürzer die Verschlusszeit, desto kürzer wird die Belichtungszeit, so dass in vielen Fällen die Blende weiter geöffnet werden muss, um mehr Licht einzulassen. Leider hat eine größere Blendenöffnung eine geringere Tiefenschärfe (scharfer Bereich) zur Folge.

Im schlimmsten Fall kann etwa bei einer Folie, die sich auf und ab bewegt, aufgrund der beschränkten Tiefenschärfe ein unscharfes Bild entstehen, was dann natürlich die Prüfergebnisse beeinträchtigt.

Warnhinweis zur Verwendung von sehr kurzen Belichtungszeiten

Gewährleistung erfolgreicher Qualitätskontrollen an einer Hochgeschwindigkeitslinie

Maßgeblich ist, dass Sie die optimalen Einstellungen ermitteln

  1. Ermitteln Sie die erforderliche Verschlussgeschwindigkeit.
  2. Ermitteln Sie die erforderliche Blendenöffnung.
  3. Ermitteln Sie die erforderliche Lichtmenge.

Wenn Sie diese Schritte einhalten, erzielen Sie die größtmögliche Stabilität.

Maßgeblich ist, dass Sie die optimalen Einstellungen ermitteln

Zusammenfassung

Beim Ermitteln des optimalen Verfahrens für eine in die Fertigungslinie integrierte Qualitätskontrolle („Inline- Qualitätskontrolle“), sollten Sie die folgenden Punkte bedenken:

  1. Ermitteln Sie als erstes die kleinste erkennbare Größe des Messobjekts; zwei oder mehr Pixel innerhalb des Bildfelds.
  2. Ermitteln Sie die Geschwindigkeit, die unterstützt werden kann, im Hinblick auf die kleinste zu erkennende Struktur a) Für intermittierenden Vorschub: ermitteln Sie die Verarbeitungszeit des Bildverarbeitungssystems. b) Für kontinuierlichen Vorschub: ermitteln Sie die Verschlusszeit und dann die Verarbeitungszeit des Bildverarbeitungssystems.
  3. Bei der Bilderfassung an einer Hochgeschwindigkeitslinie müssen Sie sorgfältig auf die Verschlusszeit, die Beleuchtungsstärke und die Blendenöffnung achten.