Ein Materialumschlagsunternehmen verwendet ein umfangreiches automatisiertes Förderbandsystem, um Kisten mit Teilen zwischen den zahlreichen Prozessstationen zu transportieren. An vielen dieser Prozessstationen herrschen hohe Umgebungstemperaturen.
Die automatisierte Ladevorrichtung lädt die Kisten zuweilen falsch auf die Förderbänder. Die falsch auf das Band geladene Kiste erzwingt kurz darauf einen Stopp der Fertigungslinie, durch den sich Standzeiten, potenzielle Maschinenschäden sowie Verletzungsgefahren für die Bediener ergeben.
Eine falsch aufgeladene Kiste kann nach links oder rechts vom Förderband gleiten. Wenn man seitlich auf das Förderband blickt, erscheint eine falsch aufgeladene Kiste entweder zu nahe oder zu weit von der Kante des Bandes. Eine richtig aufgeladene Kiste weist dagegen den vorgesehenen Abstand von der Kante auf.
Nebenbei bemerkt ergeben sich durch die hohen Temperaturen in vielen der Prozessstationen Sintereffekte, die zu Verfärbungen der Kisten führen.
Die abstandsbasierten Messköpfe der KEYENCE-Modellreihe GV eignen sich bestens, um falsch aufgeladene Kisten zu erkennen. Der GV wird so montiert, dass er seitlich auf die einzelnen Kisten blickt, während diese auf dem Förderband vorbeigeführt werden. Eine richtig aufgeladene Kiste passiert den Messkopf im vorgesehenen Abstand, wohingegen eine falsch aufgeladene Kiste entweder zu nah oder zu weit entfernt vom Messkopf vorbeifährt. Der auf Flächenbetriebsart gestellte GV erkennt zuverlässig, ob eine der Problemsituationen vorliegt, und warnt die Bediener, bevor die falsch aufgeladene Kiste einen Stopp der Fertigungslinie auslöst.
Nebenbei bemerkt werden die abstandsbasierten Messköpfe der Modellreihe GV mühelos mit mehrfarbigen Messobjekten fertig – während herkömmliche Erkennungssysteme damit oftmals überfordert sind. Die durch das häufige Erhitzen und Abkühlen verursachten Verfärbungen der Kisten sind keinerlei Problem für das KEYENCE-System.
Der GV bietet auch für diesen Anwendungsfall eine mühelose Lösung, die dem Kunden viel Kopfzerbrechen erspart. Ohne den GV wäre für diesen Anwendungsfall eine „Messlösung“ erforderlich, mit ungefähr zehn mal so hohen Kosten.