— Als erstes wüssten wir gerne, bei welchen Aufgabenstellungen Sie den AGILISTA verwenden?
Wir verwenden den AGILISTA beispielsweise bei folgenden Aufgaben:
Wir verwenden den AGILISTA im Rahmen von Entwicklungsaufträgen neuer Automobile, wenn wir anhand eines Modells eine Konstruktion prüfen möchten. Wir können die geforderten Tests mühelos anhand von Modellen durchführen, ohne die Herstellung dieser Modelle an externe Unternehmen vergeben zu müssen. Hierdurch sind wir in der Lage, auch Änderungen an Konstruktionen schnell zu realisieren und zu prüfen.
←Bauteil zur Verwendung bei Konstruktionsprüfungen
Wir verwenden den AGILISTA, um eine breite Palette von Faktoren bei konstruierten Bauteilen und Baugruppen zu prüfen. Hierzu prüfen wir beispielsweise, ob diese an ihren jeweiligen Stellen wie vorgesehen passen und ob sie sich wie vorgesehen bewegen lassen. Auch 3D-CAD-Software bietet Funktionen zur Prüfung von Baugruppen, aber notwendige Änderungen lassen sich schneller und einfacher entwickeln, wenn per 3D-Drucker angefertigte Modelle vorliegen
Auch bei den Modellen im Maßstab 1:2 für unsere Windkanalexperimente arbeiten wir häufig mit dem AGILISTA. Das bedeutet nicht, dass wir sämtliche Teile für Windkanalexperimente mit dem 3D-Drucker anfertigen. Aber wir verwenden ihn zur Herstellung fast aller Teile, die sich angesichts ihrer Grösse für das Drucken mit dem AGILISTA eignen und an die keine besonderen Festigkeitsanforderungen gestellt werden.
←Modell einer Scheibenbremse im 1:2 Maßstab (Innenscheibe)
Wir verwenden den AGILISTA häufig zum Herstellen von Vorrichtungen, mit denen wir die Position oder Ausrichtung eines Objekts oder Werkzeugs während der Bearbeitung oder Beschichtung fixieren.
←Werkzeuge zur Bearbeitung eines Karosseriebauteils mit einer Fräse
Wir stellen beispielsweise auf Automobilmessen und Ausstellungen Fahrzeuge aus, die mit vom AGILISTA gedruckten Komponenten ausgestattet sind. Diese Teile weisen eine so hohe Oberflächengüte auf, dass nach dem Beschichten oder Lackieren niemand merkt, dass sie mit einem 3D-Drucker angefertigt worden sind.
— Nach welchen Kriterien haben Sie Ihren 3D-Drucker ausgewählt?
Als erstes haben wir von der Liste der grundsätzlich in Frage kommenden 3D-Drucker jene gestrichen, auf die eine der folgenden Aussagen zutrifft:
Aus Gründen der Kosteneffizienz entschieden wir uns, nur 3D-Drucker mit einem Preis von unter 70.000,- EURO in die engere Wahl zu nehmen.
In unserem Unternehmen entwickeln wir häufig tafelförmige Teile. Deshalb strichen wir 3D-Drucker von unserer Liste, die Modelle mit unzureichender Festigkeit liefern.
Wir benötigen hochwertige Modelle, die sich auch in Fahrzeugen verwenden lassen, die auf Automobilausstellungen präsentiert werden. Deshalb strichen wir 3D-Drucker mit groben Schichtdicken von unserer Liste.
— Welche Punkte gaben schließlich den Ausschlag zugunsten des AGILISTA?
Der für uns entscheidende Faktor war, wie leicht sich das Supportmaterial entfernen lässt.
Eines unserer Ziele bei der Einführung eines 3D-Druckers war die Reduzierung der benötigen Zeit, mit der wir Modelle anfertigen können. Wir fanden, dass Zeit- und Arbeitsaufwand für das Entfernen des Supportmaterials die Vorteile schmälern oder zunichte machen würden, die wir mit unserer Entscheidung zur Anschaffung eines 3D-Druckers erzielen wollten.
Beim AGILISTA brauchen wir das gedruckte Modell lediglich in ein Wasserbad zu legen, um das Supportmaterial zu entfernen. Deshalb entschieden wir uns für die Anschaffung des AGILISTA, denn mit diesem Verfahren können wir den von uns angestrebten Vorteil zur Reduzierung der benötigen Zeit beim Modellbau tatsächlich uneingeschränkt erzielen.
Der AGILISTA ist ein hochpräziser und einfach zu bedienender 3D-Drucker, der sich mit seiner Genauigkeit und dem stabilen Druckmaterial ideal für die Produktentwicklung und den Vorrichtungsbau eignet. KEYENCE hat außerdem ein wasserlösliches Supportmaterial entwickelt, welches selbst aus kleinsten Zwischenräumen restlos entfernbar ist. Weitere Informationen zur Modellreihe AGILISTA finden Sie in der Broschüre.