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Die beiden folgenden Punkte möchten wir Ihnen als Lösung gegen elektrostatische Ausfälle präsentieren.
In der Regel gilt: Je größer der Abstand, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Entladung kommt. Somit können Sie gegen Entladungen vorbeugen, indem Sie den Abstand von geladenen Objekten erhöhen. Indem Sie möglichst großen Abstand zwischen dem Gerät und dem Gegenstand halten, von dem die Entladung ausgehen könnte (menschlicher Körper oder Leiter), lässt sich gegen Entladungen auf das Gerät vorbeugen.
Ein wichtiges Verfahren, um gegen elektrostatische Ausfälle vorzubeugen, ist die Verringerung des Pegels der statischen Aufladung in der Umgebung bzw. die geeignete Neutralisierung statischer Aufladung.
Bei Ladungen, die sich auf dem menschlichen Körper befinden (HBM - Human-Body Model)*, lässt sich durch ein Antistatikband am Handgelenk oder durch antistatische Kleidung gegen Entladung vorbeugen.
Bei Ladungen, die sich auf der Anlage befinden (MM - Machine Model)*, lässt sich durch Erden gegen Entladung vorbeugen.
Bei Ladungen, die sich auf dem Gerät selbst befinden (CDM - Charged-Device Model)*, reicht Erden jedoch nicht aus, um gegen statische Aufladung vorzubeugen.
Deshalb muss ein Antistatikgerät verwendet werden.
Indem die Ionen, die von einem Antistatikgerät emittiert werden, auf ein statisch aufgeladenes Gerät gerichtet werden, wird die statische Aufladung neutralisiert und die Ladung beseitigt.
Auch wenn einem die Beseitigigung statischer Aufladung zunächst kompliziert erscheinen mag, lassen sich mühelos wirkungsvolle Lösungen erzielen, sobald man sich ein grundlegendes Verständnis der statischen Aufladung erarbeitet hat.
*Einzelheiten zu HMB, MM und CDM entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Elektrostatische Ausfälle im Modell.