produziert von der KEYENCE Glossar der Messtechnik

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AnwendungslösungenMessung von Höhe/Stufe

Bestimmen der richtigen Lösung für die Messung von Höhe/Stufe

Bei der Suche nach der besten Möglichkeit, die Höhe oder die Stufe zu messen, gilt es, verschiedene wichtige Faktoren zu berücksichtigen, einschließlich der Form des Messobjekts, der Art des Messsystems und der Installationsumgebung. Wird ein System ausgewählt, das Ihre Anforderungen nicht in angemessener Weise erfüllt, kann dies eine nicht ausreichende Präzision und einen erhöhten Zeitaufwand bei der Produktion zur Folge haben, weshalb der Auswahl des richtigen Systems große Bedeutung zukommt. Diese Website hilft Ihnen bei der Suche nach der besten Möglichkeit, diese Messung zuverlässig durchzuführen.

Lösungen für Höhe/Stufe

  • SCHRITT 1: Sehen Sie sich die einzelnen abgebildeten Verfahren an, um das optimale Messverfahren zu bestimmen.
  • SCHRITT 2: Laden Sie den Katalog herunter, um mehr über das System zu erfahren.
  • SCHRITT 3: Wenden Sie sich an Ihren lokalen Messtechnik-Experten, um sich vor Ort zu Ihrer Anwendung beraten zu lassen.
  1. A- Einpunkt-Höhenmessung B- Mehrpunkt-Höhen-/Stufenmessung
  2. B-A- Zwei nah beieinander liegende Messstellen B-B- Zwei weit voneinander entfernte Messstellen
  3. B-A-A- Messung von oben B-A-B- Messung von der Seite
  4. Anwendungsbeispiele
    • A- Messung 1 Höhenmessung bei Spendern
    • B-A-A- Messung 2 Höhenmessung von Anschlussklemmen
    • B-A-B- Messung 3 Messung des Absatzes an einem Elektrodenanschluss
    • B-B- Messung 1 Höhenmessung an Fahrzeugen

Erfolgsrezepte bei der Höhenmessung

Auswirkungen des Neigungswinkels des Messkopfs

Ist die optische Achse nicht rechtwinklig zum Messobjekt ausgerichtet, ergibt sich aufgrund des Winkels θ ein Messfehler beim Höhenwert, wie in Abbildung 1 gezeigt.
Ist θ größer als 0,8°, beträgt der Messfehler ungefähr 0,01%. Korrigieren Sie daher den Neigungswinkel im Vorfeld, wenn Sie diesen Effekt vermeiden möchten.
Sie können den Neigungswinkel einfach korrigieren, indem Sie ein Master-Messobjekt erstellen und die entsprechenden Skalierungseinstellungen verwenden.

Abbildung 1:Neigungswinkel θ der optischen Achse

Transparente Messobjekte und Objekte mit spiegelnden Oberflächen

Wenn es sich bei dem Messobjekt um ein transparentes Objekt oder ein Objekt mit einer spiegelnden Oberfläche handelt, müssen Sie den Messkopf in einem Winkel installieren, der der Hälfte des Winkels a entspricht, wie in Abbildung 2 gezeigt (bei Anwendung des Triangulationsverfahrens).

Ist das Messobjekt ein transparentes Objekt, ist eine Grundvoraussetzung für eine stabile Messung, dass die Dicke des transparenten Objektes eine bestimmte Mindestvorgabe erfüllt. Bei dünnen Objekten kann es vorkommen, dass der für die Höhe der Vorderseite gemessene Wert kleiner ist, als er sein sollte, weil das Licht von der Rückseite des transparenten Objekts reflektiert wird.
Welcher Grenzwert für die Dicke gewählt werden muss, damit die Messergebnisse nicht beeinträchtigt werden, ist unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab: wie zum Beispiel dem Messkopftyp, der Transparenz des Messobjekts und dem Reflexionsverhalten der Rückseite. Kontaktieren Sie hierzu also am Besten Ihren Hersteller.

Abbildung 2:a/2

Erfolgsrezepte bei der Stufenmessung

Auswirkungen des Neigungswinkels des Messkopfs

Ist die optische Achse des 2D Laser-Wegmesssensors nicht rechtwinklig zum Messobjekt ausgerichtet, ergibt sich aufgrund des Winkels θ ein Messfehler beim Stufenwert, wie in Abbildung 3 gezeigt.
Je größer der Abstand X zwischen zwei Punkten ist, der für die Stufe gemessen wird, desto größer ist der daraus resultierende Messfehler.
Beträgt der Neigungswinkel θ beispielsweise nur 0,1°, so ergibt sich daraus ein Messfehler von ungefähr 50 μm wenn X = 30 mm.
Daher wird für Stufenmessungen im Allgemeinen die Neigungskorrekturfunktion verwendet.

Abbildung 3:Neigungswinkel θ der optischen Achse, Tatsächlicher Stufenwert, Gemessener Wert, Abstand zwischen zwei Punkten (X)

Transparente Messobjekte und Objekte mit spiegelnden Oberflächen

Wenn es sich bei mindestens einer der zu messenden Oberflächen um ein transparentes Objekt oder ein Objekt mit einer spiegelnden Oberfläche handelt, installieren Sie den Messkopf bei einem Winkel, der der Hälfte des Winkels α entspricht, wie in Abbildung 4 gezeigt.
Ebenso muss ein Messkopf verwendet werden, der für den Einsatz an transparenten Messobjekten und Objekten mit spiegelnden Oberflächen vorgesehen ist.

Falls es sich bei dem Messobjekt um ein transparentes Objekt handelt, muss es außerdem eine bestimmte Mindestdicke aufweisen, damit die Oberflächenhöhe präzise gemessen werden kann.
Bei dünnen Objekten kann es vorkommen, dass der für die Höhe der Vorderseite gemessene Werte kleiner ist, als er sein sollte, weil das Licht von der Rückseite des transparenten Objekts reflektiert wird.
Welcher Grenzwert für die Dicke gewählt werden muss, damit die Messergebnisse nicht beeinträchtigt werden, ist unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab: wie zum Beispiel dem Messkopftyp, der Transparenz des Messobjekts und dem Reflexionsverhalten der Rückseite. Kontaktieren Sie hierzu also am Besten Ihren Hersteller.

Abbildung 4:Vorne, Von der Seite, Transparente/spiegelnde Oberfläche

Welche Methode ist besser geeignet? Taktiles versus berührungsloses Messen

Messung weicher Objekte

Bei Kontakt der Sonde mit einem weichen Messobjekt kommt es zu einer Verformung des Messobjekts, was zu einem entsprechenden Messfehler führt.
Bei berührungslosem Messen können Messobjekte gemessen werden, die sich verformen, wie zum Beispiel weiche Objekte und Oberflächen von Flüssigkeiten.

Messung leichter Objekte

Leichte und dünne Messobjekte müssen unten gehalten werden, damit sie nicht „schweben“ (d. h. damit kein Luftspalt entsteht). Nur so kann die Oberflächenhöhe präzise gemessen werden.
Beim taktilen Messen drückt die Sonde die Oberfläche des Messobjektes nach unten. So werden Messfehler vermieden, die aus in der Luft schwebenden Messobjekten resultieren. Für diese Art der Messung ist daher die taktile Methode besser geeignet als die berührungslose Methode.

Messung von Vertiefungen

Bei einem berührungslosen Laser-Wegmesssensor ist der Messpunkt (der sich in einem Bereich von wenigen Mikrometern bis hin zu mehreren hundert Mikrometern bewegen kann) im Allgemeinen kleiner als die Sonden, die zum taktilen Messen verwendet werden. So kann die Grundhöhe engerer Vertiefungen mit der berührungslosen Methode präzise gemessen werden.

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