Bereitstellung kundenspezifischer Produkte

Die Produktion bei KEYENCE findet nicht im eigenen Haus statt, sondern wird an Subunternehmer in ganz Japan ausgelagert. Dennoch beschaffen wir die Materialien, die für die Produktplanung, Entwicklung, Konstruktion und Produktion erforderlich sind, selbst.

Unsere Abteilungen für Produktionstechnologie, -planung und Qualitätskontrolle arbeiten dabei stets eng mit den Subunternehmern zusammen und werden in die Produktion miteingebunden. Dadurch wird ein System aufgebaut, das die Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte sicherstellt, z. B. durch die Bereitstellung von Montagezeichnungen und die Lieferung von Materialien.

Die Produkte werden von Logistikzentren in Japan direkt an Inlandskunden und über Vertriebsstandorte auch an Kunden im Ausland geliefert.

Beschaffungsrichtlinien

Um Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, die die Einhaltung der Menschenrechte berücksichtigen, haben wir Beschaffungsrichtlinien für unsere Lieferkette festgelegt. Diese beinhalten das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit sowie die Beseitigung diskriminierender Behandlung in jeglicher Form. Unsere Lieferanten werden zur Einhaltung dieser Richtlinien aufgefordert.

Darüber hinaus fordern wir von ihnen, dass sie sich bemühen, ihre Umweltbelastung zu reduzieren und Umweltverschmutzung zu verhindern. Zudem sollen die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gewährleitstet werden. Dies ist alles Teil unseres grundlegenden Geschäftsvertrags.

Beschaffungsrichtlinien

Umweltfreundliche Beschaffung

Wir sind bestrebt, zur Förderung einer umweltfreundlichen Beschaffung beizutragen. Dazu werden folgende Maßnahmen unternommen:

  • Aufstellung von Regeln für das Umweltmanagement und die Materialwirtschaft. Unsere Lieferanten sind dazu angehalten, diese Regeln einzuhalten.
  • Beratung zu Umweltmanagementsystemen und Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften durch Audits vor Ort und Interviews mit Fragebögen.
  • Forderung einer Vorlage von Nichteinschlusszertifikaten für einzelne Komponenten und die Bereitstellung von Informationen über die in diesen Komponenten enthaltenen Substanzen unter Verwendung branchenüblicher Formate.
  • Durchführung von Workshops zum Thema Umwelt als Teil der Umweltbildung für unsere Mitarbeiter.
  • Aufbau eines Umweltmanagementsystems gemäß ISO 14001. Dies wird regelmäßig von einer externen Zertifizierungsstelle bestätigt.

Verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung (Konfliktminerale)

Mineralien wie Zinn, Wolfram und Kobalt, die in konfliktbetroffenen und risikoreichen Gebieten wie der Demokratischen Republik Kongo oder einem angrenzenden Land abgebaut werden, können Quellen von Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit oder auch Umweltzerstörung sein. Sie können zur Finanzierung bewaffneter Gruppen oder sogar zum Konflikt selbst beitragen.

Es ist unser Grundsatz (*1), keine Mineralien zu kaufen, die illegal abgebaut wurden. Zudem arbeiten wir stets daran, entsprechende Risiken zu minimieren. Dies geschieht mit Hilfe von Instrumenten wie CMRT-Tools (Conflict Minerals Reporting Template), die von der Responsible Minerals Initiative (RMI) zur Verfügung gestellt werden - einer Organisation, die die verantwortungsvolle Mineralbeschaffung fördert.

Eine in diesem Rahmen von uns durchgeführte Umfrage ergab, dass 318 Schmelzhütten aus unserer Lieferkette auf der RMI-Liste der Standardschmelzereien stehen. Zudem haben 201 dieser 318 Schmelzhütten (63%) das Audit der RMI (*2) bestanden.

Wir werden den OECD-Leitfaden zur Erfüllung der Sorgfaltspflicht (Due Diligence) einhalten und weiterhin die Risiken in unseren Lieferketten analysieren und bewerten und entsprechend der Risiken weitere Untersuchungen durchführen.

  • *1
    Verantwortungsvolle Mineralienbeschaffungspolitik
    Mineralien wie Zinn, Tantal, Wolfram, Gold und Kobalt, die in konfliktbetroffenen und risikoreichen Gebieten wie der Demokratischen Republik Kongo oder einem angrenzenden Land abgebaut werden, können Quellen von Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit oder auch Umweltzerstörung sein. Sie können zur Finanzierung bewaffneter Gruppen oder sogar zum Konflikt selbst beitragen.
    Auf der Grundlage der OECD-Richtlinie „Due Diligence Guidance for Responsible Supply Chains of Minerals from Conflict-Affected and High-Risk Areas“ bemüht sich KEYENCE um die Beseitigung solcher Mineralien, die illegal für elektronische Komponenten in unseren Produkten abgebaut werden. Die Maßnahmen zur Risikoreduzierung, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten fördern, sind folgende:
    • Wir werden uns jährlich mit der Untersuchung unserer Lieferketten beschäftigen. Dabei nutzen wir die von der RMI (Responsible Minerals Initiative) bereitgestellten Instrumente (CMRT-Tools) - einer Organisation, die die verantwortungsvolle Mineralbeschaffung fördert.
    • Um das Risiko der Mineralienbeschaffung unter dem Gesichtspunkt der sozialen Verantwortung zu verringern, stellen wir bei der Auswahl von Schmelzereien sicher, dass es sich um RMI-konforme Schmelzereien handelt. Sie haben das Audit der RMI bestanden und stehen somit auf deren Liste der Standardschmelzereien. RMI (Responsible Minerals Initiative)
  • *2 Liste der RMI-Standardschmelzereien, die in unserer Lieferkette identifiziert wurden (PDF) Hier klicken
Digitalmikroskop
Modellreihe VHX-X1

Supply Chain Management

Die Produktion wird nur an Subunternehmen ausgelagert, die unsere nachfolgenden grundlegenden Richtlinien bestätigen und einhalten können.

Um sicherzugehen, dass diese auch befolgt werden, führen wir jährlich Inspektionen vor Ort durch. Darüber hinaus verpflichten wir uns, die Gegebenheiten der Produktionsstätte und Verbesserungsmaßnahmen zu ermitteln.

  • Fairer Handel gemäß den geltenden Richtlinien
  • Verbot von Zwangsarbeit (Verbot von Zwangsarbeit gegen den Willen der Arbeitnehmer, Verbot der Annahme von Zahlungen (Gebühren, Kaution usw.) bei Abschluss eines Arbeitsvertrags usw.)
  • Verbot von Kinderarbeit
  • Verbot von diskriminierender Behandlung und Belästigung unter Ausnutzung des eigenen Status oder der eigenen Position
  • Schutz des Rechts auf Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen
  • Wahrung der Vertraulichkeit
  • Schutz der Arbeitsumgebung
  • Sicherheitsmanagement
  • Einhaltung lokaler Regeln und Vorschriften
  • Einhaltung und Beibehaltung von Standards der Umweltpolitik und Bemühungen zur Erreichung entsprechender Ziele
  • Schaffung eines Arbeitsumfelds, das die größtmögliche Achtung der Menschenrechte gewährleistet

Wir verlangen von unseren Subunternehmern, dass sie die Menschenrechte respektieren und ihre Lieferanten auf die Einhaltung unserer Richtlinien überwachen. Wir können die Beziehung zu einem Lieferanten beenden, wenn ein Verstoß festgestellt wird und dieser nicht innerhalb einer angemessenen Frist behoben wird.

Select Your
Country/Region