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Eines der in Antistatikgeräten verwendeten Verfahren, um Spannung an nadelförmige Elektroden anzulegen.
Ein System, bei dem Wechselstrom (AC) an eine nadelförmige Elektrode angelegt wird.
Abkürzung für "Charged Device Model."
Die Ursache für den elektrostatischen Ausfall ist in diesem Fall, dass das gefährdete Gerät bzw. Bauteil selbst elektrostatisch aufgeladen ist.
Die Verdichtung eines elektrischen Felds in einer nadelförmigen Elektrode führt zu einer Entladung aufgrund der Ionisierung der Gase in der Umgebung der Elektrode. Die Bedingungen sind jedoch so bemessen, dass es weder zu einem Kurzschluss noch zu einem Lichtbogen zwischen den Elektroden kommt.
Wenn sich ein geladener Gegenstand einem anderen geladenen Gegenstand nähert, ziehen sich die beiden entweder an oder stoßen sich ab. Die Polarität und Menge der Ladung eines jeden der beiden Gegenstände sowie der Abstand zwischen den Gegenständen sind maßgeblich für die Stärke dieser Kraft. Diese elektrische Wechselwirkung zwischen geladenen Teilchen heißt Coulombkraft.
Eine Erscheinung, bei der es entlang einer nicht-leitenden Oberfläche zu einer Entladung kommt.
Zurückzuführen ist das auf eine lokalisierte Entladung, wie beispielsweise die Entladung, zu der es kommt, wenn sich ein geladener Gegenstand in der Nähe eines geerdeten Leiters befindet.
Eines der in Antistatikgeräten verwendeten Verfahren, um Spannung an nadelförmige Elektroden anzulegen.
Ein System, bei dem positive (+) oder negative (-) Gleichspannung an nadelförmige Elektroden angelegt wird.
Eine Erscheinung, bei der ein geladener Gegenstand, wenn er in die Nähe eines Leiters gebracht wird, elektrische Ladungen der entgegengesetzten Polarität an die Seite des Leiters zieht, die dem geladenen Gegenstand am nächsten liegt.
Beschädigung oder Zerstörung elektronsicher Bauteile durch unkontrollierte elektrostatische Entladungen.
EOS (Electrical Overstress) bzw. mit dem deutschen Begriff "elektrische Überlastung" ist definiert als eine ungewöhnliche Spannungsspitze, die zu Schäden oder Zerstörungen und damit zum Ausfall einer Komponente oder eines gesamten Systems führt. Die Dauer eines solchen Ereignisses kann von Mikrosekunden bis Sekunden reichen (kurze Impulse sogar im Nanosekundenbereich).
Abkürzung für "ESD Protected Area" - vor unkontrollierten elektrostatischen Entladungen geschützter Bereich.
Eine EPA ist ein Bereich, in dem mit Geräten bzw. Bauteilen hantiert wird, die im Hinblick auf unkontrollierte elektrostatische Entladungen empfindlich sind. Jede EPA muss entsprechend gekennzeichnet und durch geeignete Antistatikgeräte und/oder sonstige Vorkehrungen auf das maximal zulässige Niveau der elektrostatischen Gefährdung gebracht werden.
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Abkürzung für "Electrostatic Discharge" - unkontrollierte elektrostatische Entladung.
Ein Überspringen elektrostatischer Ladungen zwischen Körpern mit unterschiedlichem elektrostatischem Potenzial aufgrund einer direkten Berührung oder aufgrund eines elektrostatischen Felds.
Abkürzung für "Electrostatic Discharge Sensitive Devices" - Geräte bzw. Bauteile, die im Hinblick auf unkontrollierte elektrostatische Entladungen empfindlich sind.
Es handelt sich um Geräte (bzw. Halbleiterelemente oder sonstige Bauteile), bei denen die Gefahr elektrostatischer Ausfälle besteht.
Abkürzung für "Human Body Model".
Ein menschlicher Körper, der elektrostatisch aufgeladen ist, entlädt sich unkontrolliert, wenn er in Berührung mit einem elektronischen Gerät bzw. Bauteil - wie etwa einem IC - kommt, was zu einem elektrostatischen Ausfall des berührten Geräts führen kann.
Ein Typ von Spannungsanlegesystem, das in Antistatikgeräten verwendet wird. Ein System, bei dem hochfrequenter Wechselstrom (AC, im kV-Bereich) an eine nadelförmige Elektrode angelegt wird.
Abkürzung für "Ion Current Control" - Ionenstromregelung.
Eine in ein Antistatikgerät integrierte Funktion, welche die Menge der erzeugten Ionen feststellt. Zudem ermittelt diese Funktion die Polarität und die Stärke der Ladung der Gegenstände, die entladen werden sollen. Gestützt auf die so ermittelten Werte kann das Antistatikgerät das Ionengleichgewicht automatisch anpassen, um Ionen zu liefern, die sich optimal zum elektrostatischen Entladen des gewünschten Gegenstands eignen.
Bei dieser Regelung handelt es sich um eine KEYENCE-eigene Entwicklung.
Abkürzung für "International Electrotechnical Commission" (Internationale Elektrotechnische Kommission), eine internationale Organisation für die Normierung im Bereich Elektrotechnik und Elektronik.
Abkürzung für "Machine Model".
Eine Anlage, die elektrostatisch aufgeladen ist, entlädt sich unkontrolliert, wenn sie in Berührung mit einem elektronischen Gerät bzw. Bauteil - wie etwa einem IC - kommt, was zu einem elektrostatischen Ausfall des berührten Geräts führen kann.
Eines der in Antistatikgeräten verwendeten Verfahren, um Spannung an nadelförmige Elektroden anzulegen.
Ein System, bei dem an eine einzige nadelförmige Elektrode abwechselnd positive (+) und negative (-) Spannung angelegt wird.
Bei einem Impuls-DC-System ist im Voraus festgelegt, dass die Elektrode entweder nur positive (+) oder nur negative (-) Elektroden emittiert. Bei einem Impuls-AC-System werden dagegen von einer einzigen Elektrode abwechselnd sowohl positive (+) als auch negative (-) Ionen erzeugt.
Eines der in Antistatikgeräten verwendeten Verfahren, um Spannung an nadelförmige Elektroden anzulegen.
Das System enthält ein Paar nadelförmiger Elektroden, an die nur positive (+) oder negative (-) Gleichspannung (DC) angelegt wird. Diese negativen oder positiven Elektroden erzeugen dann nur positive (+) bzw. nur negative (-) Ionen.
Abkürzung für "Semiconductor Equipment and Materials International", den internationalen Verband der Hersteller von Halbleitergeräten und -werkstoffen.
Zweck des Verbands ist die Vereinheitlichung der weltweiten Normen für die Halbleiterbranche, die Artikel wie etwa Halbleiterkomponenten, Flachbildschirme oder Solarmodule erzeugt.
Die von der SEMI festgelegten Normen heißen SEMI-Normen.
Elektrizität durch ungleichmäßige Verteilung von Ladung auf einem Gegenstand, die in der Regel groß genug ist, um einen Funken zu erzeugen. Diese Ladung kommt in der Regel durch Berührung oder Reibung zwischen zwei Gegenständen zustande.
Die Verteilung der elektrostatischen Elektrizität auf der Oberfläche von Gegenständen, wie etwa Folie.
Normalerweise ist diese Ladung unsichtbar, kann jedoch durch Einsprühen mit einem zweifarbigen Lack sichtbar gemacht werden.