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Erden ist ein wirkungsvolles Verfahren zur Entfernung statischer Aufladung aus Leitern, wie etwa Metallen.
In Metall können sich die Elektronen frei bewegen, eine Eigenschaft, welche das rasche Entweichen der statisch geladenen Ionen - genauer gesagt: einen raschen Ausgleich der jeweiligen Ladungsträger - ermöglicht, sobald man das Metall erdet.
Da auch Menschen als Leiter eingestuft werden, ist Erden auch bei Menschen ein erprobtes Mittel gegen Schäden durch unkontrollierte elektrostatische Entladungen.
Geeignete Mittel zum Erden des menschlichen Körpers sind beispielsweise am Handgelenk getragene Antistatikbänder, Antistatikmatten und antistatische Kleidung.
In Umgebungen, in denen Erden nicht umsetzbar ist,
kann ein Antistatikgerät verwendet werden, um elektrostatische Aufladungen kontrolliert zu beseitigen.
Im Gegensatz zu Nichtleitern können sich elektrische Ladungen in Leitern frei bewegen.
Deshalb kann das Antistatikgerät die elektrostatische Aufladung einfach dadurch beseitigen, dass die Umgebung mit entsprechenden Ionen beschickt wird.